Vor der Lesung gab es eine Generalprobe im Sitzkreis, oder Gruppenkuschelvorlesen, wie man’s nimmt. Mit Tee, Kaffee und Vorfreude.
Fast der ganze Sexy Underground in meinem Zimmer und einige erweiterte Krakenarme dazu.
Kissen-, Tassen- und Deckendurcheinander ist alles, was übrig blieb. (Ich hab’s noch ein paar Tage stehen lassen.)
Gemütlichbuntdurcheinander war es dann im Café Stilbruch, und auch sehr schön. Das Herz klopfte nur zwei Minuten vorher so arg, als müsste es einem Defizit entgegenarbeiten. Auf der Bühne dann wie eh und je: Gut nämlich. Mikrophonküsse und dergleichen.
Mit anschließender Geburtstagsfeier und Musik (mit Geige!) war am Ende alles rund und wohlfühlbar, trotz Kopfschmerz. Habe einiges an Text, heiße weiße Schokolade und auch etwas zum Anfassen und Behalten mitgenommen: einen altmodischen Trödelsessel aus dem Café, in dem wir lasen. Für Hildesheim. (Hildesheim!)