Ahapril. Wenig Disziplin. Zumindest Zuverlässigkeit, jeden Tag zu schreiben, jeden Tag Pflanzenbabys zu gießen. Spielplatz- und Streichelzoobesuche. Kopfüber im Minivergnügungspark. Barfuss im Planschbecken. Mal mehr raus in die Welt, weil es wirklich schön da ist.
Monatsportrait: Rhabarber satt. Ein Dach, ein Schatten, ein Ausblick.
gelesen: eine Absagemail, die so gut formuliert war, dass sie tröstete. Blackbox von Benjamin von Stuckrad-Barre angefangen. Meistens peinlich. (Das Buch eröffnet mt einer Analogienspielerei, in der ein Party- und Sexding ausschließlich mit Computer-Begriffen beschrieben wird. Zum Beispiel: „Sie verknüpfen sich. Doch Achtung: Dabei können Viren übertragen werden.“) Sweet Sixteen von Birgit Vanderbeke. Meistens langweilig.
geschrieben: etwas über Spielplatzperformances & einen Fernseh-Rant auf kleinerdrei und immer noch konstant 750 Worte.
gesehen: Scharf, durch eine neue Brille. Parks & Recreation zu Ende, mit schwerem, warmem Herzen. Die vierte Staffel Girls. Darin die schönstmögliche Szene davon, wie eine Frau Sex ablehnt und den, der sie erregt darum ersucht, auslacht. „Go take a shower.“
gehört: Die Hörbücher der Känguru-Werke zu Ende.
gerochen: Flieder und Regen. Zitronige Scheibenwischerflüssigkeit.
gelernt: aus Unitexten, die gut aufeinander aufgebaut sind, Anden- und Navajozwirnen, und dass ich zu wenig Englisch spreche, im Vergleich dazu wie oft ich es höre.
gesucht: das richtige Fach und Material für sowas. Die richtigen Worte. Meinen Schlüssel.
geschafft: aus Samen Keimlinge und daraus kleine Pflanzen werden zu lassen. Sonnenblumen, Paprika, Tomaten, Rätselblüten.
gefühlt: müde, nervös, sonnenwarm. Unproduktiv.