Der Januar? Ausguck, in zwei Richtungen. Von hier bewegte sich noch nichts ins Jahr, außer Ideen. So feste Ideen mit bis in den Dezember hinein geplanten Dates (Euphemismus für Deadlines). Ich könnte mir auch Erinnerungen ins Handy machen, aber das ist meistens aus. Im Moment.
Monatsportrait: für den kleinerdrei-Geburtstag.
gelesen: Tiere Essen von Jonathan Safran Foer, fast zuende. Und ich merke jetzt erst, im Inbegriff des Tippens, dass sein zweiter Name Safran ist. Nom.
gesehen: im Fernsehen zum Beispiel Never let you go (nicht geweint, war knifflig), im Kino Boyhood (stellte ich mir mehr artsyfartsy vor), im Internet Bob’s Burgers (Knaller! <3).
gehört: Caroline Shaw rauf und runter, Björk in der Hoffnung auf ein erreichbares Konzert und wieder diese guten Wohnzimmerkonzerte.
gerochen: glitzerndes Gesichtspuder mit Orangenduft auf der Nase, Desinfektionsmittel und neulich eine Kapitulation provozierende Gewitterwolke Deo im Bus.
genossen: jeden Kaffee am Morgen im Bett, und nicht aus dem Bett herauszumüssen, um ihn zu bekommen.
geschafft: fast zwei Wochen Krankenhaus mit Kind, ein Referat, eine Minihausarbeit, das alles parallel.
geschrieben: zusätzlich Listen, Gedichte, einen Kalender voll.
getroffen: Menschen, deren Namen ich nicht mehr weiß (Krankenhauspersonal), Menschen, die ich ins Herz geschlossen hab (Krankenzimmergenoss_innen), Menschen, mit denen ich Stimmen auszählte.
gefühlt: hoffnungsvoll & nervös in der Brust, Alpakagarn und Schafffell (noch am Schaf dran) zwischen den Händen.