Vom Bett aus ins neue Jahr. Mit linker Hand geschrieben, ein schlafendes Bündel zieht mein Kreuz ins gedachte Kissen. Vom Esstisch aus schreiben, Blick aufs Nachtfenster, kalter Tee zur Linken. Mit Gewichten auf den Armen tippen. Mus werden.
Ich mag den Klang der neuen Zahl. Was noch –
Weich wünsche ich mir das neue Jahr. Nicht weich as in bequem, das klingt zu sehr nach Sitzkissen im Status Quo. Weich wünsche ich mir das Jahr wie handwarme Knete, daraus Kram formen. Weich wünsche ich mir das Jahr wie Neugeborenenwangen, auch wenn das kitschig klingt. Heißt doch bloß: Weich wie durchschimmernd, weich nicht ohne Arbeit, nicht ohne weinen. Weich wie tender, meinetwegen auch im Dampflokomotivensinn.
Es darf weitergehen, und mehr werden. Nicht nur warten, auch ein bisschen was dafür machen. Das ist der Plan. (Schon wieder.)
God fortsättning, I guess.