Wenn ich nicht will, dass die Nachbarn mich in der Küche sehen, koche ich Wasser im Topf, bis die Scheibe zudunstet. Dann schreibe ich Worte rein, nicht spiegelverkehrt, so weit geht das Sendungsbewusstsein nicht, schreibe Worte rein, die sich reimen. Dahinter trinke ich Wasser mit Geschmack. Grünes, heißes Wasser, die drübergehaltenen Hände autschen vom Dampf. Die Stangen sind nicht mit Paketschnur verknotet, bloß umwoben, wenn man sie anstippst, bröseln sie los. Die Blättchen, die nicht wegknicken, die pflücke ich einzeln ab, die lege ich ins Filtertäschchen. Den pulvrigen Rest aus der Plastiktüte hinterhergeschüttet. Geschenkt bekommen, den einen kleinen Strauch. Siebenmal aufzugießendes Gut. Dann muss ich um Neue bitten.