Das Foursquare des Schwangerschaftserbrechens, ich markiere mein Revier. Das erste Mal mitten in die U-Bahn, Hand vor den Mund, hilft alles nichts. Zu wimmerig für logische Schlussfolgerungen: ich hatte Tee aus frischer Pfefferminze als Frühstück, schaue auf meine nasse Hand und denke „Oh, Spinat“.
Ringelmiez hat Geburtstag, die lässigsten Bräute kommen zu Besuch und ich werde mitgenommen, bin auch eingeladen. Ein großes, warmes Hurra. Wir geben uns High Fives, bestreichen Pizzaunterseiten mit Knoblauchbutter, üben uns in der schönsten, klügsten, witzigs- und herzlichsten Überfressung. Abends schlafe ich auf dem Sofa, der Hauskater ruht auf der Sofalehne über mir.
Balkonblumen verblassen. Was mal Kupfer war ist jetzt orange, wird hellgelb. Vom Regen ausgewaschen? Wie wunderlich. Sonnenblumen spucken auf den Tisch. Wir sind uns ähnlich.