vorsetzen

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Es gilt das Gleiche wie zum letzten Jahr. Wollen können ist toll. Ist wichtiger als müdes wünschen. Gilt gequengelt ebenso wie aus der Brust gesprochen. Ist ein Anfang.
Ich will so viel, eine Liste lohnte sich wohl. Ich will Freundschaften pflegen und schöne Geschenke machen, mich an Geburtstage erinnern und Päckchen verschicken. Ich will nicht nur die richtige Studienwahl treffen, das ist mir schon mal gelungen, ich will auch richtig studieren. Ich will meinen Ehrgeiz zurück und meine Monate mit Aufgaben füllen. Wieder debattieren, alleine verreisen, einladen, lernen und herstellen. Ich will Leben in mein Leben bringen und geben. Zum Beispiel wieder lächeln in öffentlichen Verkehrsmitteln und davon ausgehen üben, dass man mir Gutes will, anstatt schlagende Reaktionen vorzudenken für falls mir wer ungut begegnet. Ich will mir lieber das Lieben leichter machen.
All das aufgesagt mit Ausblick, mit Ferienhausblick, wie ein verspäteter Wunchzettel. Wie kann man nur glauben, dass sich ein Leben ändert, nur weil ein Kalenderblatt umgeschlagen wird?

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