Schon wieder zu spät für Draußen nur Kännchen, aber nur ganz knapp den entsprechenden Monat verpasst. Ein Samstag, früh aufgestanden, wehleidig und überreizt, aber voll mit gutem Zeug.
Mit kratzendem Hals aufgewacht, von Tee und Schleimlöser aus dem Bett aus dem Bett gezogen, aber das Schlucken ist beschwerlich. Leicht sind, einige Anstrengungen später, die 750words des Tages. Still going strong.
Marktfrühstück, auf dem Weg zu einem Kinderflohmarkt. Ahornsirup UND Sahne auf einer Honigwaffel. Ich muss sie nicht mit dem Kind teilen, weil es nach Wurst verlangt. Am Ende ist die Waffel so süß, dass ich mich selbst nach Wurst sehne, um das zu neutralisieren.
Das ist kein Kinderflohmarkt, das ist eine kleine Hölle. Zu viele Menschen, zu viele Stände, zu viel Angebot um Schätze auszugraben. Danach auf den Spielplatz daneben, ähnlicher Sachverhalt. Aber unter den hundertmillionen Menschen ausgerechnet über @pantsukudasai gestolpert. Wenn das kein Glück ist.
Mittagessen. Dann Mittagsschlaf. Beides eher klägliche Versuche, die in Anführungszeichen gehören.
Ein Essenseinkaufsweg, hin und zurück. Gefahrguttransport.
Den Kühlschrank ausgeräumt, fragwürdige Sachen aussortiert und Eis herausgebrochen. Ich hätte einen Schal tragen sollen. Dort einen angebrochenen Hustensirup gefunden, längst abgelaufen. Aber so lecker, ich nehme mir vor, ihn ihn den nächsten Tagen aufzubrauchen. Danach abhängen, mit einem Glas Federweißer. Und wenige Minuten später abhängen mit Federweißer und Kind, das ein Gespür für zu allein abhängende Erwachsene hat.
Den Federweißer an das digitale Abspielgerät tragen, als das Kind endlich schläft. Dann alleine abhängen mit Trauben, Strickzeug und Mad Men, zur vollen Zufriedenheit von Gaumen, Fingerspitzen und Libido.
Ein Kommentar zu „12von12 – September“