Das Jahr hängt immer noch hinterher. Die Erinnerung an den Februar hängt in den März hinein. Der Winter dauert ja auch noch an. Und sollte es eigentlich nicht mehr. Ich hänge hinterher, mit Arbeit, mit allem. Und sollte es eigentlich nicht mehr.
gelesen: Texte von Gloria Anzaldúa, Linda Garber, Jo-Ann Berelowitz, Roger Bromley, Jennifer Browdy de Hernandez, Karen Foss, Lynda Hall, Hector A. Torres, Sonia Saldívar-Hull, Martina Koegeler-Abdi, Suzanne Oboler, Karin Rosa Ikas, Robert Young, unter anderem.
geschrieben: die 750 Worte mal vergessen, seitdem ist dieses Schreiben on hold. Gut 5000 Worte Hausarbeit, aber nicht fertig zur Deadline, weil doppelt zu lang. Mails geschrieben an Prüfungsämter und Lehrende. Und eine Frage über Kinder, die fluchen.
gesehen: die Welt durch die Kamera mit Filmrolle drin. München. Dort die erste Disputation meines Lebens, und bestimmt die schönste. Meinen Text im gedruckten MISSY Magazine.
gerochen: Handcreme, vor aufgeschlagenen Büchern.
geschmeckt: Tahin und Zitronensaft als Brei auf Brot.
gehört: Tinnitus in verschiedenen Klanghöhen.
geschafft: Noch mehr Fahrstunden. Auf einem Podium gesprochen. Teil 2 eines Juleica-Seminars mit Kind (mehr Kind sehen als Seminar). Eine Anmeldung rechtzeitig in einen Briefkasten zu werfen, um Tage später einen Anmeldelink anklicken zu können.
gescheitert: Am Versuch, eine Woche lang ein Podium vorzubereiten, eine Hausarbeit zu schreiben, ein Kind mit ansteckender Krankheit zu betreuen. Seitdem flucht das Kind wieder mehr.
gehabt: Besuch von C. und R. in F. All the <3s.
gestrickt: Ein Paar Socken. Neun Flicken für eine Decke.
gefühlt: zuversichtlich panisch