Einen Piloten getroffen, in einer Situation, in der ich fasziniert vom Fliegen war, wie es sich anfühlt. Und ihn gefragt: wie fühlt es sich an. Er hatte vorher erzählt von seiner Arbeitsroutine, zwei Umläufe im Monat, das heißt zwei Wochen arbeiten, unterwegs sein, Langstrecke. Und zwei Wochen nicht. Dass er sechzig Stunden im Monat arbeite, so ungefähr. Ein junger Mann, sicher ungefähr in meinem Alter, ruhig, glatt, abgeklärt. Wie es sich anfühle? Naja, es sei halt Arbeit. Wie Autofahren, nichts besonderes. Ich überlege, was noch magischer sein könnte, und frage ihn nach Polarlichtern, ob er die schon gesehen habe. Ja, auf der Strecke nach Nordamerika, über Grönland ist die Strecke kürzer. Naja, Kollegen seien da mehr hinterher, aber nach dem zweiten Mal haben die Lichter ihren Reiz verloren. Seien halt grün.
Mehr nicht.
Und ich lasse den Versuch los, herauszufinden, was ihn begeistert. Denke, wenn ich Pilotin wäre und zwei Wochen im Monat frei hätte, was würde ich damit machen. Was man damit alles machen könnte. Aber was man alles in vier Wochen machen kann, wenn man nicht Pilotin ist. The magic.