6.4.

feeling slightly slighted.

Erinnerungsminiaturen gedroppt wie bunter Zucker, ich weiß nicht so richtig, was ich damit anfangen soll, mini-instanzen, wann ich was hätte besser machen können, aber auch, anders infuriating, was andere mir gegenüber verkackt haben. Zum Beispiel Ansprüche, wie ich mich einen Monat nach Geburt meines toten Kindes auf einem Literaturwettbewerb zu verhalten habe, amidst panic attacks, und ich das nicht greifen und schon gar nicht zurückwerfen konnte, weil ich dachte, ich müsse dankbar sein, dass ich überhaupt mitkommen durfte. Als damaged goods, sozusagen, und jeden Damage verbergen, aber dann hatte der erste Text nebenbei ein Kindergrab, soweit ich mich erinnere, und ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. Alles andere mitgemacht, aber trotzdem nicht genug geleistet, gerügt worden am Ende. Perlte an mir ab, oder eben nicht.

In dem Zusammenhang, auch schön: der Jugendfreund, or so I thought, der, weil ich gesagt habe, dass ich mich bei ihm melde, enttäuscht von mir war, weil ich nach ebenjener Geburt das nicht gemacht habe. Ich wusste ja, dass die Prognose superschlecht war, aber mit einer Totgeburt hatte ich nicht direkt gerechnet, and let me tell you, I was not in a good place. Darf ich das noch mal sagen: ER war ent–täuscht.  Darf ich ergänzen: fuck–you.

Not the note I wanted to end on.

Vielleicht noch: ich will nochmal versuchen, einen Führerschein zu machen, im Mai 2016 hatte ich die letzte Fahrstunde. Mal ein bisschen Abwechslung in die Gründe für Nervosität bringen.

 

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