without a care in the world –
als weiche Idee, nicht als Wirklichkeit, denn wenn ich darüber nachdenke, fängt es schon an mit Care & Co. In der ersten Uniwoche geschminkt aus dem Haus, wenn man das Schminken nennen will, Lippenstift und Wimperntusche und Lidschatten. Die gleichen Handgriffe wie mit 18. (Mit 14 mehr Kajal, der Lippenstift schwarz.) Jetzt als Abweichung von der Norm, ich bin sonst zu faul Farbe ins Gesicht zu machen, noch fauler, sie wieder abzuwaschen. Diese Woche gedacht: it was a shell.
Pyjamahose, schmutziges T-Shirt und zu kleiner Cardigan. Ungekämmtes Haar. Der Plan ist Gartenarbeit und dann kommt ein Restaurantbesuch dazwischen, die Leute um uns herum herausgeputzt für Festtagsessen mit Familie, wie nach Kirchbesuch, mutmaßlich, sogar Kinder tragen Anzug. Ich lege dem schlafenden kleinen Kind eine Serviette auf die Beine, weil die Sonne so scheint, unklar, ob überhaupt UV-Schutz in Zellstoff steckt. Später grabe ich Erde um, das kleine Kind hilft, ich friemele Wurzeln in einen Eimer, das Kind kippt Erde drauf. Es ist zu heiß, wir schwitzen zusammen in einer Hängematte. Dann arbeite ich alleine weiter, Kartoffeln in die Erde, Erde in die Sandalen. Sonnencremehaut staubpaniert.
So auf die Arbeit, so nach Hause. Without a care in the world. Weil der Welt egal ist, wie schmutzig ich bin. Weil es mir egal ist. Sommernacht, of sorts, was sie leichter macht.